Wasserchemie
Das Wasser und seine Inhaltsstoffe
Mit laufenden technischen Neuerungen und zunehmender Attraktivität von Aquarien nimmt auch die Wasserchemie in Aquarien einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Immer neue Mittel, Reagenzien und wichtige Wasserwerte machen dem Hobbyaquarianer das Leben schwer. Und das, obwohl sie ihm den Umgang mit dem Aquarium eigentlich erleichtern sollten. Doch welche Werte sind nun wirklich essentiel für den erfolgreichen Betrieb eines Aquariums?
Über folgende Wasserwerte sollten Sie Bescheid wissen:
- Wie Wasserhärte und das Karbonatsystem
- Den Stickstoffkreislauf im Wasser und den Nitratgehalt
- Den ph–Wert des Wassers
Mit Grundkentnissen zu diesen Wasserwerten sind Sie in der Lage, ein gesundes Aquarium zu halten und entsprechend zu pflegen. Neben dem Wissen über Wasserchemie sollten Sie sich jedoch auch intensiv mit der Sauberkeit und Wasserpflege auseinander setzen um schlechten Wasserwerten vorzubeugen.
Wasserchemie: Bestandteile des Wassers
Reines Wasser (H2O) setzt sich aus Sauerstoff und Wasserstoff zusammen. In der Natur ist diese Wasserchemie jedoch weitaus komplexer. Drei weitere Stoffgruppen wie Salze, Gase und organische Verbindungen beeinflussen die Beschaffenheit des Wassers und haben direkten Einfluss auf das Leben im Wasser. Eine besondere Bedeutung für Aquarianer spielen Salze. Während Meerwasser weltweit die gleiche Zusammensetzung aufweist, setzt sich Süßwasser gänzlich verschieden zusammen. Abhängig von den lokalen Gegebenheiten schwankt der Gesamtsalzgehalt der unterschiedlichen Salze hier zwischen 100 und 800 Milligramm pro Liter während Meerwasser konstant 36.000 mg pro Liter aufweist.
Obwohl die Pflege eines Salzwasseraquariums deutlich komplexer ist, sorgen die Unterschiede in der Wasserchemie dafür, dass insbesondere die Auswahl der Fische in Süßwasseraquarien deutlich schwieriger ist.