Beleuchtung für Ihr Aquarium
Beleuchtungsarten und Empfehlungen
Im gut sortierten Zoofachhandel bekommen Sie heutzutage bereits eine breite Auswahl von verschiedenen Arten von Beleuchtung für Ihr Aquarium. Jede Beleuchtungsart hat seine eigenen Charakteristika und Vor– und Nachteile – passen Sie diese daher den Bedürfnissen Ihrer Fische und Pflanzen an.
Welche Beleuchtung benötigen Sie für Ihr Aquarium?
Hier erhalten Sie ausreichend Informationen über Art und Größe und Beschaffenheit der jeweiligen Aquarienbeleuchtung.
- Leuchtstofflampen: Die meisten Süßwasseraquarien werden mit Leuchstoffröhren beleuchetet. Diese sind wegen ihres sparsamen Stromverbrauchs, der geringen Wärmeentwicklung und der vergleichsmäßig guten Ausleuchtung allen anderen Lichtquellen vorzuziehen. Im Normalfall rechnet man pro Liter Aquarienwasser etwa 0,5 Watt Leistung. Am Besten bringen Sie die Leuchstofflampen versetzt in der Aquarienabdeckung an und kombinieren unterschiedliche Wellenlängen, um das Wachstum der Pflanzen zu fördern. Wechseln Sie die Lampen nach etwa einem Jahr aus, da die Leuchtkraft stetig abnimmt und nach gut 6 bis 7 Monaten nur mehr zu 50% vorhanden ist.
- Glühlampen: Glühbirnen sind als Lichtquelle eher ungeeignet. Zwar stellen Sie speziell für kleine Becken immer noch die günstigste Lichtquelle dar, die geringe Leuchtkraft bei gleichzeitig hoher Wärmeentwicklung und schlechtem Farbspektrum hemmen jedoch Wachstum und Entwicklung Ihrer Pflanzen und Fische.
- Preßkolbenlampen: Mit Preßkolbenlampen oder Punktstrahlern lassen sich schöne Lichteffekte erzielen. Die geringe Lebensdauer machen diese Lichtquelle jedoch sehr teuer und unwirtschaftlich. In Kombination mit einer anderen Beleuchtung verleihen Sie Ihrem Aquarium jedoch eine ganz besondere Note.
- Quecksilberdampf–Hochdrucklampen mit Leuchtstoff (HQL): Das schlechte Farbspektrum und der dadurch starke Algenbewuchs machen diese Leuchtquelle zu einer weniger optimalen Wahl für Ihr Aquarium und sollten daher vermieden werden.
- Quecksilberdampf–Hochdrucklampen mit Halogen–Metalldampf (HQI): Diese Lampen haben eine sehr gute Farbwiedergabe und einen guten Wirkungsgrad in Bezug auf den Stromverbrauch gegenüber der Leistung. Durch die schwere Beschaffbarkeit und die technischen Zusatzgeräte sind sie in heimischen Aquarien jedoch nur selten anzutreffen.
- LED Lampen: Die LED Technologie hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und ist nun endgültig in der Aquaristik angekommen. Farbspektrum und Lichtstärke stehen den herkömmlichen Beleuchtungsmethoden in nichts mehr nach – im Gegenteil – durch computergesteuerte Programme lassen sich schöne Lichteffekte vom Sonnenaufgang bis zum Mondlicht simulieren.
Die richtige Beleuchtung für Ihr Aquarium
Informieren Sie sich vor dem Kauf ihrer Aquarienbeleuchtung immer über die Bedürfnisse Ihrer Fische und Pflanzen, um etwaige Fehlkäufe zu vermeiden. In den meisten Zoofachgeschäften können Sie bereits fertige Komplettsets erwerben, in denen die angemessene Beleuchtung bereits inkludiert ist – vergleichen Sie jedoch auch diese mit den Anforderungen Ihres Aquariums.