Bodenfische
Der Bodengrund des Aquariums als Lebensraum
Als Bodenfische bezeichnet man jene Aquarienfische, die den Bodengrund des Aquariums als bevorzugten Lebensraum gewählt haben. Sie gründeln die meiste Zeit am Boden und suchen den Kies nach Nahrung ab. Bodenfische schätzen möglichst große Grundflächen, die relativ flach sind. Trotzdem ist es auch hier wichtig, ausreichend Unterstände, Verstecke und schützende Pflanzendickichte zu haben, die den Fischen als Rückzugsgebiet dienen. Viele Bodenfische – vor allem Welse – sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch sehr nützlich für die Pflege Ihres Aquariums. Auf der Suche nach Nahrung grasen sie das gesamte Aquarium ab und fressen überschüssige Nahrungsreste und vertilgen Algen.
Bodenfische: Arten und Pflege
Die wohl bekanntesten Bodenfische sind die unterschiedlichen Welsarten. Panzerwelse und Harnischwelse gehören zu den wohl häufigsten Aquarienbewohnern in den heimischen Aquarien. Aber auch Zwergbuntbarsche und Dornaugen zählen zu den Bodenfischen und sind gern gesehene Bewohner. Panzerwelse benötigen einen großen Bereich an feinem Bodengrund, den sie nach Nahrung absuchen. Sie bevorzugen große Wurzeln als Ruheplätze. Harnischwelse dagegen fühlen sich in dicht bepflanzten Aquarien wohl, wo sie ausreichend Algen und Pflanzenreste vertilgen können. Seltenere Bewohner sind die nachtaktiven Dornaugen – sie sieht man oft nur zur Fütterungszeit.
Auch wenn Sie viele Bodenfische halten, die das Aquarium abgrasen und säubern, sollten Sie trotzdem nicht vergessen die Fische zusätzlich zu füttern. Die vorhandene Nahrung im Aquarium allein reicht ihnen zum Überleben nicht aus.