Wasserhärte im Aquarium
Härtegrad bestimmen und verändern
Neben der Sauberkeit und dem ph–Wert spielt auch die Wasserhärte im Aquarium eine große Rolle. Während manche Fische weiches und saures Wasser zum Überleben benötigen, brauchen die meisten Fische hartes und leicht alkalisches Wasser für optimale Lebensbedingungen. Als weiches Wasser bezeichnet man Wasser mit wenigen Härtebildnern wie zum Beispiel Kalk. Kalkhaltiges Wasser dagegen wird als hartes Wasser bezeichnet.
Formen der Wasserhärte im Aquarium
Die Wasserhärte im Aquarium lässt sich in zwei wichtige Kategorien teilen: Die Karbonhärte und die Gesamthärte. Gemessen werden diese beiden in Grad Karbonhärte (°dKH) und Grad deutscher Härte (°dGH). Die Differenz der beiden Härten ergibt dann die Nichtkarbonhärte. Wasser mit 8°dGH bezeichnet man als weiches Wasser, während Wasser mit 8 bis 16°dGH als mittelhart eingestuft wird. Für Zierfische ideales Wasser weist einen maximalen Wert von 4 Grad Karbonhärte auf.
Heben und Senken der Wasserhärte im Aquarium
Senkung der Wasserhärte
- Filterung über Torf
- Mischung mit destilliertem Wasser oder sauberen Regenwasser
- Enthärtung des Wassers mit einem Ionenaustauscher oder einem Enthärtungsfilter
Hebung der Wasserhärte
- Mischung mit härterem Wasser
- Filterung mit kalkhaltigem Gestein
- Zusatz von Kalzium– oder Magnesiumsulfat
Überprüfen Sie die Wasserhärte in Ihrem Aquarium regelmäßig und achten Sie bei Änderungen des Härtegraders gleichzeitig auch immer auf den ph–Wert. Kleine Änderungen sorgen hier oft für böse Überaschunge und führen zum Tod Ihrer Fische.